Der Veranstalter gab zu Beginn einige wichtige Informationen – die Route am Samstag wird etwa 140 km lang sein, aufgeteilt in 4 Etappen, 28 Teilnehmer waren angemeldet, das älteste Fahrzeug – ein NSU 6PS von 1925, unser 201 OSL von 1938 erwies sich als das jüngste der Fahrzeuge. Neu in diesem Jahr – eine Karte mit der Route und den markierten Zielen für jeden Teilnehmer. Könnte es sein, dass die Veranstalter meine Beschwerden in unserem Forum über das Fehlen dieser Karte bei der letzten Ausgabe gelesen haben? Das gesamte Konzept der Veranstaltung war ähnlich wie bei der letzten von 2023, natürlich mit einer anderen Route und anderen Programmpunkten. Dieses Jahr besuchten wir die Krabatmühle in der Stadt Schwarzkollm. Ein interessanter Ort, ich gebe zu, dass ich vorher noch nie von Krabat gehört hatte, einer Figur aus einer beliebten Legende der Lausitzer Kultur.
Der nächste Halt war die Stadt Altdobern, wo je nach Wunsch eine Kaffee- oder Eispause geplant war. Eine Überraschung für mich war der Miniaturfriedhof der 1945 gefallenen sowjetischen Soldaten mitten auf dem Marktplatz. Der Friedhof war gepflegt, mit gepflegtem Gras und frischen Blumen. Der nächste, letzte Halt war die Gegend um Werchow, wo es eine Adlerzucht und Falkenjagd gibt. Über eine Stunde lang sahen wir Trainingsvorführungen dieser riesigen und prächtigen Vögel.
Trotz einiger Probleme mit unserer 201 OSL waren alle Teilnehmer gegen 17:30 Uhr bereits am Stützpunkt in Trattendorf. Bei der Motorradausstellung auf dem Platz begann die Verkostung von gutem Fassbier und einem Buffet. Nach einem langen Tag auf dem Motorrad – das ist doch was für uns!
Die Wettervorhersagen waren nicht sehr optimistisch, bewahrheiteten sich aber glücklicherweise nicht – es gab keinen Niederschlag. Einzig die Temperaturen waren unangenehm: von etwa 8 °C morgens bis zu etwa 18 °C am wärmsten Tag.
Zum Schluss noch ein paar Statistiken: Folgende NSUs nahmen an der Rallye am Samstag teil: 6PS – 1 Stück, 502T – 3 Stück, 501/601 T/TS – ca. 17 Stück, 201/251/501 OSL – 4 Stück und die bisher nicht angemeldete PONY 100.
Wir danken den Organisatoren und Teilnehmern für den herzlichen Empfang und die Geduld bei der Überwindung der Sprachbarriere sowie für die Betreuung meiner Frau auf der Strecke (201 OSL und 501 OSL begleiteten sie fast ständig). Hans-Joachim Halaczek – vielen Dank für die kleinen Geschenke und das coole NSU-T-Shirt. Klaus-Peter Noack – vielen Dank für die Entdeckung der sächsischen Schönheit und eurer Fahrzeugsammlung. Wir hatten eine tolle Zeit. Wir sehen uns, Freunde!