Motorradpremieren
Präsentation bemerkenswert restaurierter oder original erhaltener NSU-Motorräder.
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- Kategorie: Motorradpremieren
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- Hauptkategorie: Werkstatt
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Jacek vom Minsker „Magnet“ sammelt seit langem NSU-Motorräder, die für ihn eine Flucht vor dem schnelleren Fahren auf etwas jüngeren Motorrädern sind. Diesmal stellte er das frisch fertiggestellte 251 OS WH-Projekt vor. Zuvor hatte er bereits ein weiteres Exemplar des gleichen Modells restauriert, allerdings „aus einem Guss“, was eine große Hilfe war. Diesmal unternahm er eine anspruchsvollere Rekonstruktion einer weniger vollständigen Kopie des „Militärviertels“ (0,25l) aus dem Jahr 1941. Er scheute sich nicht davor zurück, Nachbildungen einiger Teile zu kaufen, zum Beispiel Kotflügel. Wie bei Nachbauten war es sehr zeitaufwändig, sie an den Rest des Motorrads anzupassen. Der Vergaser wurde in einer renommierten NSU-Werkstatt in Lublin regeneriert, daher gibt es weder Probleme mit der Leerlaufdrehzahl noch mit der Regulierung (um Jacek zu zitieren: „er läuft wie Gold“). Das Motorrad repräsentiert die Kriegsserie, allerdings immer noch mit Aluminiumgehäusen der Antriebseinheit und einer typischen Bosch-Lampe mit integriertem Zündschalter, aber mit einem Schaukelsitz (dem beliebten „Katapult“). Allerdings spiegelt die Bemalung einen etwas späteren Standard wider, nämlich eine sandige Farbe namens Dunkelgelb (in Kraft seit 1943 und einigen Quellen zufolge sogar seit 1942). Hier liegt kein Irrtum vor, denn Fahrzeuge früherer Baujahre wurden während des Krieges sukzessive in neue Farben umlackiert, vorausgesetzt natürlich, sie überlebten die Fronteinwirkungen.